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Japans christliches Jahrhundert 1549-1640 und die erste Begegnung mit dem Westen

Donnerstag, 19. Mai um 19:30 Uhr im Barocksaal

Begleitvortrag zur Ausstellung „Japonia“

von Dr. Andrea Hirner, Japanologin und Historikerin

 

Erst 1543 wurde Japan von Seefahrern entdeckt. Wenig später begannen Mitglieder des Jesuitenordens mit Erfolg im Land zu missionieren. Sie waren die ersten, die über Japan berichteten, aber auch Kenntnisse über den Westen verbreiteten. Doch gegen 1580 begann der Niedergang der Mission, die mit der Ausweisung aller Katholiken 1639 ihr Ende fand. Einer der Gründe war die Konsolidierung der politischen Macht in Japan und die Überzeugung, dass die katholische Religion nicht zu Japan passe.

"Japans christliches Jahrhundert" bedeutet aber auch "die Zeit der südlichen Barbaren", die vor allem in der Kunst Spuren hinterlassen haben.

 

Dr. Andrea Hirner hat zahlreiche Artikel und Bücher zu den deutsch- und bayrisch-japanischen historischen Kontakten sowie zu Kunst und Kultur Japans verfasst.

In den letzten Jahren Publikationen zu Philipp Franz von Siebold (1796-1866), dem Japanforscher aus Würzburg.

 

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