Rückblick 2019

Fotoausstellung im Barocken Bibliothekssaal vom 10. Mai bis 7. Juni 2019

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr

Gruppenanmeldungen sind nach Vereinbarung auch außerhalb dieser Zeiten möglich.

Der Eintritt ist frei.

Die Gesellschaft Jesu war schon bald nach ihrer Entstehung ein erstes globales Unternehmen, dessen Bauweise – obgleich zentralisiert gegliedert - unendlich vielfältig war.
Der Architekturhistoriker und Fotograf Dr. Pablo de la Riestra möchte nach zahllosen Reisen zwischen Funchal auf Madeira und Košice in der Ostslowakei, Paderborn und Neapel, sowie durch weite Teile Lateinamerikas mit seinen Aufnahmen einen Einstieg in die Welt der jesuitischen Baukunst in Europa und Iberoamerika ermöglichen.
Die Fotografieausstellung JESUITENBAUTEN IN DER ALTEN UND NEUEN WELT lässt nun im barocken Bibliothekssaal des Jesuitenkollegs, dessen stattlicher und repräsentativer Bau den Rand der Amberger Altstadt prägt, ein Gesamtbild der Architektur der Jesuiten entstehen.

Vernissage am Donnerstag, 9. Mai 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Vortrag von Dr. Pablo de la Riestra

Identitätskonstruktionen in den Tauf- und Sterberegistern der Pfarrei Sulzbach, 1543-1627

Donnerstag, 6. Juni 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Vortrag von Eva Lehner (M.A.), Universität Duisburg-Essen

Der Eintritt ist frei.

Seit dem 16. Jahrhundert führten Pfarrer und andere kirchliche Vertreter Buch über die von ihnen vollzogenen Taufen, Eheschließungen und Bestattungen. Damit verzeichneten sie auf dauerhafte Weise die fundamentalen Lebensdaten von ihren Gemeindemitgliedern. Obwohl Kirchenbücher in erster Linie kirchliche Amtshandlungen verzeichnen sollten, bildeten sie zugleich über fast drei Jahrhunderte hinweg die einzigen rechtlich anerkannten und – zumindest dem Anspruch nach – vollständigen Verzeichnisse von den Personen einer Kirchengemeinde.
Eva Lehners Auswertung der Sulzbacher Tauf- und Sterberegister wurde mit dem Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin für Geschlechterforschung ausgezeichnet. In ihrem Dissertationsprojekt befasst sie sich damit, wie Menschen in den kirchlichen Aufzeichnungen zu Personen gemacht und ihnen Identitäten zugewiesen werden.

In Zusammenarbeit mit der KEB Amberg-Sulzbach und der Regionalgruppe Amberg des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg.

Neidhardt von Gneisenau schreibt an seine Frau - 1809-1815

Donnerstag, 27. Juni 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Lesung von Regina Henscheid

Der Eintritt ist frei.

Die Epoche, die der zweite von Regina Henscheid herausgegebene Band umgreift, ist die ereignisreichste und bedeutsamste in Gneisenaus Leben. Zwei lange Reisen führen ihn über Russland nach England, wo er - vergeblich - Unterstützung für Preußens Kampf gegen Napoleon zu finden hofft. Dann nehmen ihn die so sehr von ihm herbeigesehnten Befreiungskriege gänzlich in Anspruch, bis er sie bei Waterloo mit einem persönlichen Triumph über den Kaiser beschließen kann. Es liegen über den Zeitraum von neun Jahren
142 Briefe an seine Frau vor, deren Ton zwischen Verzweiflung und Zuversicht schwankt. Anders als in den Briefen bis 1806 ist Gneisenaus Liebe einem meist freundlichen Interesse für Frau Karolines Wohlergehen gewichen.

In Zusammenarbeit mit der KEB-Amberg Sulzbach und der Regionalgruppe Amberg des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg.

Kalligrafie im Barocksaal

Ausstellung im Barocken Bibliothekssaal vom 10. bis 26. Juli 2019

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr

Sonderöffnungszeit am Freitag, 19. Juli 2019 bis 18:00 Uhr
Brigitte Herrneder ist anwesend.

Gruppenanmeldungen sind nach Vereinbarung auch außerhalb dieser Zeiten möglich.

Brigitte Herrneder und Johann Maierhofer stellen ihre zeitgenössischen Kalligrafien den alten Schätzen im Barocksaal gegenüber. Die historischen Schriften aufgreifend zeigen beide moderne Interpretationen in Bildern und Schriftfahnen und laden zu visuellem Genuss ein.

Den Flyer zur Ausstellung finden Sie hier.

Vernissage am Dienstag, 9. Juli 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Festvortrag von Dr. Nikolaus Weichselbaumer, Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
"Vom Skriptorium ins Atelier - Kalligrafie im lateinischen Westen seit dem Mittelalter"

Führungen mit J. Maierhofer

für Schulen und andere Gruppen
am Mittwoch, 17. Juli 2019, tagsüber
Anmeldung erforderlich, Tel. 0163 1747389
Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: pauschal 120,- €

für Erwachsene
am Mittwoch, 17. Juli 2019 um 17:00 Uhr
Anmeldung erforderlich, Tel. 09621 60280
Kosten: 10,- € / Person

In Zusammenarbeit mit KEB Amberg-Sulzbach.

mit Einblicken in das Schreibmeisterbuch des G.H. Paritius

Donnerstag, 18. Juli 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Begleitvortrag zur Ausstellung "manu scriptum" von Johann Georg Maierhofer

Der Eintritt ist frei.

Der Regensburger Autor und Kalligraf Johann Maierhofer möchte in seinem Vortrag einen anschaulichen Einblick in das Schreibmeisterbuch des Georg Heinrich Paritius geben und den Geist des Barock lebendig werden lassen. "Lassen Sie sich kein X für ein U vormachen" und halten Sie es aus, wenn "Fraktur mit Ihnen geredet wird". Neugierig? Dann kommen Sie zum Vortrag mit wissenswerten Fakten, spannenden Geschichten und wundervollen Kalligrafien.

Freitag, 26. Juli 2019 um 19:30 Uhr im Barocksaal
Buchvorstellung zum Symposium

Der Eintritt ist frei.

Vor einem Jahr fand das 4. Oberpfälzer Kloster-Symposium "MORS - Tod und Totengedenken in den Oberpfälzer Klöstern" in der Provinzialbibliothek Amberg statt, das dem Umgang mit Sterben und Tod in den Klöstern der Oberpfalz im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gewidmet war.

Die Ergebnisse der Tagung liegen nun in Buchform vor und werden der Öffentlichkeit präsentiert.
Interessierte sind herzlich eingeladen.